Home
was uns angeht
Gesundheit, Prävention - Präventologie
Was heißt "robust" altern?
Berichte & Nachrichten
Berichte&Aktuelles
Wissenswertes
mein Angebot
Mini-Trampoline
Impressum
|
TV-Beiträge I
Bizeps, Trizeps & Co. - Wie unsere Muskeln unser Leben beeinflussen 3SAT, 06.06.2010 |
|
|
aus der Senderinfo
hier
In Kopenhagen wird möglicherweise gerade Medizingeschichte
geschrieben. Denn hier hat die Medizinerin Bente Pedersen einen Teil der Sprache der rätselhaften Botenstoffe der Muskeln
entschlüsselt. Sie ist überzeugt: Der Skelettmuskel ist nicht nur für unsere Bewegung zuständig. Für sie ist er das wichtigste
Stoffwechselorgan des Menschen. Die Botenstoffe, die der Skelettmuskel aussendet, regulieren auch die Fettverbrennung im Körper.
"Wenn man seine Muskeln nicht trainiert, dann produziert man auch nicht genügend Myokine.
|
|
|
Beim Muskeltraining kommen Myokine aus dem Muskel und beeinflussen alle
anderen Organe. Sie gehen zum Fett und verbrennen genau das Fett, dass
an den falschen Stellen sitzt. Sie beeinflussen die Gefäße und auch
die Leber und halten sie gesund. Myokine beeinflussen sogar das Gehirn
und schützen vor Demenz." Erst von rund einem Dutzend Myokine ist die
Wirkungsweise bekannt. Sie sind Signalstoffe des Muskels und aktivieren
die Fettverbrennung. So gibt es hormonähnlichen Myokine, sie regen die
Leber zum Abbau der Glukosedepots an und helfen damit der
Bauchspeicheldrüse. |
zurück
|
|
Auch die Neubildung von Blutgefäßen und
Muskelzellen wird durch bestimmte Myokine gefördert. Und viele haben
entzündungshemmende Eigenschaften, die Herz- und Kreislauferkrankungen vorbeugen. Fast 400 verschiedene Substanzen produziert der
Muskel. Sie sind Teil eines komplizierten Mechanismus, der tief in die Stoffwechselprozesse des Körpers eingreift. Der Großteil
ist jedoch noch unerforscht.
Text & Fotos: aus dem 3SAT-Film
|
|